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J.P. Morgan Lauf in Frankfurt zusammen mit den Heck & Becker Roadrunner

An der diesjährigen J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt nahmen zehn Kolleginnen und Kollegen mit viel Freude und bei bestem Wetter teil. Nach gemeinsamer Vorbereitung in den vorangegangenen Wochen, konnten die einzelnen Teammitglieder beim Lauf durch die Frankfurter Innenstadt durch eine begeisternde Kulisse ihre Bestzeiten erreichen. Beim gemeinschaftlichen Essen konnten anschließend die Eindrücke ausgetauscht und ein geselliger Abschluss eines gelungenen Nachmittags gefeiert werden.

Bionisches Design hilft bei der Reduktion des CO2 Fußabdrucks

Leichte Gussbauteile benötigen weniger Material und sind daher nachhaltig. Aber was ist mit der Herstellung?

Nicht das gesamte geschmolzene Material landet im fertigen Bauteil, sondern wird für das Anschnittsystem benötigt. Dieser Teil kann zwar zu 100 % wiederverwendet werden, dennoch wird für das Umschmelzen viel Energie benötigt.

Gemeinsam mit der Bionic Mesh Design GmbH und Altair werden wir in einem Projekt durch Optimierung und Gießsimulation den Anteil des Angusssystems an der Fertigungsprozesskette und damit seinen Carbon Footprint reduzieren.

CO2 sparen als wesentliche Aufgabe für die Zukunft

Was im privaten Umfeld immer wichtiger wird ist auch für die Industrie seit längerem nicht von der Hand zu weisen: Die effiziente und verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen bei gleichzeitiger Reduktion des CO2 Ausstoßes ist die Herkulesaufgabe unserer Generation.

Dieser Themenschwerpunkt hat auch bei Heck & Becker ein hohes Gewicht. In den vergangenen Jahren wurden in allen energieintensiven Bereichen unseres familiengeführten Unternehmens in die Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung investiert. Ein großer Baustein war in den vergangenen Jahren der Ende 2019 neu installierte Schmelz- und Warmhalteofen für das hauseigene Druckguss Technologie Center. Dieser stellt das geschmolzene Roh-Aluminium für Produktion der Druckgussbauteile zur Verfügung und spart seitdem jährlich ca. 347 Tonnen CO2 ein.

Weiterhin wurde bereits im Jahr 2015 in eine effiziente Versorgung der Druckluft für alle Bereiche unseres Unternehmens investiert, welche gleichzeitig die Abwärme aus dem Verdichtungsprozess für die Fertigung nutzbar macht. Dadurch konnten Leckagen beseitigt, der Luftbedarf gesenkt und letztendlich Strom um CO2-Emmissionen im erheblichen Maße eingespart werden. Seitdem wurden insgesamt mehr als 1.500 Tonnen CO2 eingespart!

Damit soll allerdings noch längst nicht Schluss sein: Zu Jahresbeginn wurde der Kompressor samt Wärmerückgewinnungsmodul durch ein smartes und effizienteres Modell ausgetauscht um die Effizienz noch einmal zu erhöhen.

Die Zukunft ist elektrisch

Live dabei: Eins der ersten Gussteile des neuen „Motor Housings“ wird mit dem Roboter aus der Druckgussmaschine bei Heck & Becker entnommen.

Als jahrzehntlanger Partner des Ford Standorts in Köln, wird bei Heck & Becker an der Entwicklung hin zu einer elektrischen Zukunft des Automobils mitgearbeitet. „Wir freuen uns, dass Ford weiterhin in Heck & Becker vertraut und ein großes Paket für die Entwicklung und den Bau von Druckgusswerkzeugen für die E-Drive Plattform bei uns platziert hat.“ sagt Geschäftsführer Martin Baumann. In den kommenden beiden Jahren werden nun Druckgusswerkzeuge für die E-Drive Bauteile zusammen mit den Experten aus Köln entwickelt, designed und gebaut. „Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung ist die seriennahe Erprobung der Werkzeuge im hauseigenen Druckguss-Technologie-Center, in dem wir bereits vor dem Start der Serienproduktion erste Bauteile gießen können. Dies vereinfacht und verkürzt den Serienanlauf bei Ford enorm und gibt unserem Kunden ein sicheres Gefühl für den Start seiner Produktion.“ so Benjamin Jung, Mitglied der Geschäftsleitung bei Heck & Becker und verantwortlich für den Vertrieb und die Anwendungstechnik.

Der erste Meilenstein wurde im vergangenen Spätsommer erreicht: Für das sogenannte „Motor Housing“, den Kern des neuen elektrischen Antriebs, wurde das erste Druckgusswerkzeug im Hause Heck & Becker erfolgreich bemustert und erste Gussteile zur weiteren Bearbeitung für Ford zur Verfügung gestellt. Ein richtungsweisender Schritt für alle Beteiligten. In den kommenden Monaten werden noch weitere Werkzeuge für verschiedene Varianten des „Motor Housings“ bei Heck & Becker gebaut und im Druckguss-Technologie-Center getestet.

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